Mittwoch, 22. Dezember 2010

Besuch von Clemens & Magosia!

Am 8. November sind Clemens & Magosia in Auckland gelandet. Die beiden haben im Herbst in Polen geheiratet und haben beschlossen Ihre Hochzeitsreise nach Neuseeland zu machen.
Nadja und mich hat das natürlich SEHR gefreut, da wir ja bisher nur von einem unserer Freunde und Bekannten hier in NZ besucht worden sind (Ja, da dürft Ihr anderen euch ruhig mal ein bisschen schämen ;-)

Da die beiden beiden bereits am 12. Dezember weiter nach Dubai fliegen mussten, hatten sie insgesamt nur wenige Wochen Zeit die Nord- und Südinsel zu erkunden. Trotzdem ist es sich ausgegangen, das wir einige Tage gemeinsam verbringen konnten.

 Bild oben und unten: Clemens & Magosia in Auckland

Am 10. November (nach 2 Tagen in Auckland) sind die Beiden dann bei uns mit dem Naked Bus (SEHR günstiger Reisebus) bei uns angekommen. Wir haben uns dann sofort auf die suche nach einem Fahrzeug für die beiden gemacht. Generell hat man 2 Möglichkeiten, entweder ein Fahrzeug mieten, oder eines kaufen.

Über die Plattform Tradme wurden wir schnell fündig. Gleich am nächsten Tag kauften die beiden einen Nissan Terrano Geländewagen (geiles Teil!), genau das richtige um in NZ rum-zukurven. Um sicherzugehen das die Karre die nächsten 5.000 bis 10.000 km gut übersteht gings dann gleich mal in die Werkstatt. Bis auf ein paar kleinigkeiten war alles in Ordnung. In Summe also ein echtes Schnäppchen, bei dem sie dann natürlich auch keine Probleme hatten es am Ende Ihrer Reise weiterzuverkaufen.


Nach ein paar Tagen in unserem Haus gings für die Beiden dann gleich runter zur Südinsel. Knapp 2 Wochen und 3.500 km später waren sie dann schon wieder zurück (absolutes Rekordtempo!). Natürlich geht sich in dieser Zeit nicht alles aus, aber die wesentlichen Sachen wie Delfin u. Walewatching, Bunghee in Queenstow, Pinguine und Seehunde am untersten ende, Surfen und Trampen haben sie alles gemacht. Wenn jemand von auch auch mal Lust hat binnen 2 Wochen die Südinsel zu erkunden, der sollte sich am besten an die Beiden wenden und sich beraten lassen.

Kurz vor Ihrer Abreise ist es sich dann gottseidank nochmal ausgegangen, das Nadja und ich gemeinsam mit Clemens und Magosia eine 3 tages Tour nach New Plymouth und dem Surfhighway machen konnten.
Am Fitzroybeach waren die Surfbedingungen trotz schlechter Vorhersage perfekt (siehe Foto unten: Nadja in der Welle).


Am nächsten Tag gings dann weiter richtung Süden nach Opunake. Eigendlich Hofften wir das dort genug Wind gehen würde, damit Clemens und ich endlich mal gemeinsam eine coole Kitesession einlegen können (owohl wir beide bereits seit Jahren kiten, haben wirs bisher noch nie gemeinsam aufs Wasser geschafft).

Leider war hat sich das Wetter nicht and die Vorhersage gehalten, dafür konnten wir ein kleines Fotoshooting mit den beiden machen. Die Kulisse war perfekt dafür.


Am späteren Nachmittag ging dann aber doch noch ein wenig Wind (Betonung auf wenig)...


... für ein paar Meter am Wasser hats gereicht.
Foto unten: Kiten am Strand von Opunake, im Hintergrund der mächtige Mt. Taranaki.



Zum Schluß noch ein schönes Abschiedsfoto... Hoffentlich sehen wir euch bald wieder!
(Vorzugsweise in Neuseeland ;-)

Samstag, 27. November 2010

Still alive... ;-)

So, nun haben wir ganze 2 Monate lang keinen einzigen Blogeintrag verfasst.... es ist also an der Zeit das zu ändern.
In der Zwischenzeit hat sich vieles getan, was unter anderem auch dazu geführt hat, das wir den Blog vernachlässigt haben.
Die wichtigsten News also nun in aller Kürze:

  • Wir sind nun bereits seit über einem Jahr in Neuseeland
  • Der Sommer ist endlich zurückgekehrt!!! (mit einer unglaublich starken Sonne)
  • In unserem Garten brüten Vögel ;-)
  • Nadja steht kurz vor dem Abschluss ihres ersten großen Experiments (Mouse-Trial)
  • Abgesehen von der Machbarkeitsstudie für die Library hab ich (Stefan) noch immer keinen Job :-(
  • Am 2. Dezember habe ich aber ein Vorstellungsgespräch :-) ... endlich!!! Bitte Daumen drücken!!!
  • Seit 10. November haben wir Besuch von Clemens und Magoja (später dazu mehr)
  • Ich hatte vor kurzem das "Vergnügen" den Emergency-Dentist zu besuchen und das neuseeländische Gesundheitssystem näher kennen zulernen :-(
  • Hatte auch feststellen dürfen, das meine Versicherungsschutz leider nicht lückenlos ist :-(    naja... haben wir wieder was dazugelernt ;-)
  • Zum zweiten mal dieses Jahr hat unser Auto eine neue Windschutzscheibe bekommen (gratis)
  • Nadja hat ihren ersten NZ-Strafzettel ausgestellt bekommen :-o
  • Wir haben festgestellt das unser (sehr billiges) Zelt gottseidank wasserdicht ist
  • Mittlerweile haben wir einen kleinen, aber feinen multinationalen Freundeskreis hier in NZ aufgebaut :-)
  • Wir haben noch immer keinen Fernseher und mein Laptop löst sich langsam aber sicher in seine Bestandteile auf *g*
  • Seit einiger Zeit mischen sich immer öfters englische Wörter in unser Deutsch und wir glauben, das es nicht mehr lange dauert bis Nadja und ich auch großteils englisch miteinander reden werden.

So, nun ist mein Gewissen um einiges leichter *G*

Dann also bis bald mal wieder!

lg aus Aotearoa!!!

Montag, 27. September 2010

Kitesurfing... again... ;-)

So, nun scheint der Sturm bzw. Starkwind endgültig zu Ende gegangen zu sein. Aber immerhin hab ich es innerhalb von 10 Tagen 5 mal aufs Wasser geschafft.... mein persönlicher Rekord! ;-)

Ein kurioses Erlebnis gibt es auch zu berichten:
Bei unserer letzten Kitsession in Otaki Beach hatten wir unerwartete Gesellschaft. Eine junge Robbe (knapp 1 Meter lang) hat sich gemeinsam mit uns, am bzw. im Wasser getummelt. Zuerst dachten wir, das das Tier verletzt sei, da es immer am selben Fleck und im Kreis geschwommen ist... wir hatten schon befürchtet, dass Ihr/Ihm ??? ein Flosse fehlt.... Aber nachdem ich dann einmal näher rangegangen bin (den Kite immer noch in der Luft) und versuchte es mit meinem Board anzustupsen (es hat sich nämlich eine Zeitlang nicht mehr bewegt) hat mich die Robbe ziemlich angefaucht und ist ein paar Meter weggeschwommen, um dann dort weiter zu chillen ;-) Foto gibts davon leider keins :-(

Bild oben: Kiten im Sonnenuntergang von Foxton Beach!

Zum Abschluss noch ein kurzes Foto-Video von ein paar der besseren Schnappschüsse meiner bisherigen Kitesessions hier in NZ.


Mittwoch, 22. September 2010

Kitesurfen in Peka Peka Beach!!!

Für Sonntag (19. Sept) war wieder starker Wind und Sonnenschein angesagt. Darum sind Klas und ich nach Peka Peka Beach (50 min südlich von Palmy) gefahren, da dort der Wind etwas schwächer sein sollte.

Und das war dann auch so. Der Wind war beinahe konstant bei 25 knt (ca. 50 kmh) und somit kitebar. Das Wetter hätte insgesamt nicht besser sein können: Wolkenlos (naja, zumindest fast)!
Die Kulisse lies auch kaum Wünsche offen. Bild oben: Klas beim Kiten, im Hintergrund Kapiti Island.

Ich bin echt froh das ich nun meist nicht mehr allein Kiten fahren muss, immerhin ist es schon auch ein ziemliches Risiko wenn man ohne Hilfe starten und landen muss, und im Falle eines bösen Sturzes niemand da ist der einem aus dem Wasser fischt, oder das Board zurückholt wenn man es während dem Flug verliert....
Außerdem kann man auch noch gute Fotos machen,...
Der Stehbereich an diesem Strand ist riesig, so konnten wir trotz starkem Wind und Wellengang relativ gefahrlos ein paar Tricks üben. Wenn mal was schiefgeht, is es meist kein Problem, man steht einfach auf und startet neu ;-)

Die Wellen in Peka Peka Beach waren wirklich traumhaft und rollten in angenehmen Abständen und in teilweise beachtlicher Größe gegen den Strand. 

Nach knapp 3 Stunden am Wasser is es dann auch endlich dunkel geworden. Gottseidank, denn wir hatten eh keine Kraft mehr zu Kiten, wollten aber auch nicht aufhören solange noch Wind und Licht vorhanden waren.

Alles in Allem: ein wirklich perfekter Kitetag!


We´ll be back!

50+ knt in foxton Beach

Am Samstag (18. Sept.) sind Nadja und ich gemeinsam mit Klas (einem schwedischen Techniker an der Uni mit dem ich des öfteren Kiten fahre) nach Foxton Beach gefahren, um den Sturm und die Wellen anzuschaun.
Das Wetter wechselte immer zwischen strahlendem Sonnenschein und strömenden Regen hin und her. Der Wind hat mit knapp 100 km/h (ca. 50 knt) unsere Erwartungen mehr als erfüllt :-)

Obwohl die Tasmanische See sehr beeindruckend aussah (war komplett weiß und aufgewühlt) hatten wir uns vom Wellengang etwas mehr erwartet,... leider sind die wirklich großen Wellen bereits weit vor der Küste gebrochen,... schade!

Dafür haben wir Glen (www.windwarriorkitesports.com) getroffen, welcher schon am Vortag in einem NZ Kite-Forum angekündigt hatte bei diesem Sturm aufs Wasser zu gehn. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, außerdem konnte er beim Starten und Landen schon etwas Hilfe gebrauchen.
Klas und ich halfen Ihm beim starten seines 2 m² Trainingkites, nach ein paar kleinen anfänglichen Schwierigkeiten (der Kite bewegte sich aufgrund des Sturms unglaublich schnell) hat er aber dann innerhalb kürzester Zeit den Dreh raus.

Hier noch ein kurzes Video:

Freitag, 17. September 2010

Storm is comming ...

Endlich ist es soweit, nachdem die letzen 3 Monate (Juni, July und August) der Wind eher spärlich und mittelmäßig war, kehrt nun der Westwind nach Neuseeland zurück! Und er bringt etwas mit wovon wir schon lange träumen und gehofft hatten dies mal in New Zealand zu erleben: Richtig große Wellen!

Die Wettervorhersagen sind SEHR interessant: Wind bis zu 50 knt (ca. 90 - 100 km/h) und 6,5 meter hohe Wellen!!!!

Hier die Windfinder Vorhersage:

Wie die Windfinder Vorhersage gut zeigt, in Foxton Beach kann man guten starken Wind + perfektem Sonnenschein haben,... genial!!!

und die Swellmap Vorhersage:

Auch wenn der Wind zum Kiten vermutlich viel zu stark sein wird, werden wir trotzdem der Küste einen Besuch abstatten und hoffen, dass wir ein paar wirklich beeindruckende Bilder machen zu können.

 JUHUUUUUUUU!!!!!!!!!!!!!

Mittwoch, 15. September 2010

MTB Tour - Wharite Peak Woodville

Inspiriert von unserem super Downhill-Erlebnis in Wellington, habe ich vergangene Woche mal recherchiert was es an Möglichkeiten fürs Moutainbiken in der Umgebung von Palmerston North so gibt.

Gefunden habe ich dann eine sehr gut Seite mit Tracks aller Schwirigkeitsstufen: Manawatu Mountainbike Club

Für eine erste ernsthafte Testfahrt fürunser eigenes Bike habe ich dann den "Wharite Peak" Track in der Nähe von Woodville (ca. 20 km von Palmy entfernt) ausgewählt.

Es ist echt erstaunlich wie sehr sich die Landschaft ändert, auch wenn man nur ein paar Kilometer außerhalb der Stadt ist. 


Man bekommt irgendwie das Gefühl, als wäre man weit abseits jeder Zivilisation bzw. irgendwo im nirgendwo. Die einzigen Lebewesen die einem hier über den Weg laufen sind meist Schafe und Rinder


Bild oben: Man beachte das tote Schaf ganz rechts

Mein Ziel war der Wharite peak mit seiner Sendeanlage. Obwohls ein schöner Tag war und fast überall in der Umgebung die Sonne schien, hüllte sich die Berkspitze leider in eine Wolke. Der Weg ging ständig bergauf, und war im Prinzip ein Feldweg, den man auch mit einem Auto hätte befahren können.


Aber die super Aussicht war die ganze Schwitzerei und Plagerei auf jeden Fall wert.
Bild unten: Ausblick auf den "Te Apiti" Windpark.


Einen Teil des Weges lief eine Schaf-Familie vor mir her, die es offensichtlich geschafft hat sich aus den eingezäunten Weiden zu befreien. Gerade als ich mir schon dachte, dass es langsam gefährlich werden könnte das die Tiere merken das sie mir zahlenmäßig um das 20-fache überlegen waren sind sie ins Gebüsch abgetaucht *gottseidank*. Da ein paar Baby-Schafe dabei waren hätte es mich nicht gewundert, wenn die mir meine Anwesenheit übel genommen hätten.


Bild oben: noch ca. 3 km zum Ziel , da der Gipfel leider im Nebel lag, gibts davon kein Foto...ich war aber oben, ich schwörs ;-)

Laut Website ist dieser Track 20 km (Hin- und zurück) lang. Da es 10 km davon wirklich teils sehr steil bergauf geht ist es eine ziemlich anstrengende Tour.
Den ersten Off-Road Test hat unser Fahrrad leider nicht gut bestanden. Im Gegensatz zu den Leihrädern in Wellington muss man unser Radl (vermutlich aufgrund der sehr breiten Reifen) förmlich den Berg hinaufprügeln... teilweise reichte der erste Gang nicht mehr aus. Außerdem ist der Sattel ziemlich Männerunfreundlich :-(

Mittwoch, 8. September 2010

Erdbeben in Christchruch

Ein kleiner Nachtrag zum starken Erdbeben in Christchurch von vergangener Woche:

Gleich vorweg: Uns gehts gut. Vermutlich habt Ihr in Österreich sogar vor uns vom Erdbeben erfahren... wir waren zu dieser Zeit ja in Wellington Urlaub machen und haben erst während der Heimfahrt am Sonntag im Radio davon erfahren.

Wir haben das Beben nicht gespürt. Es hat ja auf der Südinsel stattgefunden und Neuseeland liegt auf zwei verschiedenen tektonischen Platten, sodass ich mir gar nicht sicher bin, ob es auf der Nordinsel überhaupt spürbar war. Obwohl das Beben sehr stark war gabs allem Anschein nach keine Toten welche direkt auf das Beben zurückzuführen wären, was eigentlich an ein Wunder grenzt. Dafür ist der Sachschaden enorm.
Seit wir in Neuseeland angekommen sind haben wir mehrere kleine und kurze Erdbeben mitbekommen, das ist aber ganz normal. Neben Christchurch sind auch Wellington und vor allem Auckland stark Erdbeben (bzw. Vulkan-Ausbruch) gefährdet.

Mountainbike in Wellington, Observatorium und Maori Kunst


Nachdem wir nun wiedermal lange genug zuhause in Palmy rumgesessen haben und nun auch endlich mein Projekt mit der City Library, dem City Council und der Massey University abgeschlossen ist (eigendlich schade weils echt genial war) sind wir am Wochenende (4. u. 5. Sept.) nach Wellington gefahren.

Tag 1 - MTB und Observatorium



Da Wellington nur knapp 2 Autostunden entfernt liegt, sind wir erst gegen Mittag aufgebrochen (Ausschlafen muss ja auch mal sein ;-) und haben auch auf dem Weg ein paar Stops eingelegt um die tolle Aussicht zu genießen. (Bild oben: Schnee auf den Hügeln der Tararua Range)



Einen weiteren Stop legeten wir in Waikanae Beach ein. Das ist ein genialer Strand (1 Stunde von Palmy entfernt) mit super Sicht auf Kapiti Island. Wir waren so begeistert von diesem Strand, dass wir der kleinen Insel (ein Vogelschutzgebiet) demnächst einen extra Besuch abstatten werden. Nebenbei ist dieser Strand auch perfekt zum Surfen und Kiten.

Mountainbiken im Karori Park:


Unser erstes Ziel in Wellington war der Karori Mountainbike Park. Bei "Mud-Cycles" organisierten wir uns zwei Bikes (je 30 NZD für einen halben Tag). Vom Fahradverleih zur Bergspitze des Parks (siehe Foto oben) wars nicht weit, sodass wir direkt losfahren konnten.




Obwohls in den letzten Tagen ziemich oft geregnet hatte waren die Tracks total in Ordnung. Wegen dem sehr schönen Wetter herrschte aber reger Betrieb und es war wichtig sich an die Regeln zu halten und in die richtige Richtung loszustarten um nicht als "Geisterfahrer" zu enden.

Wir hatten echt unglaubliches Glück mit dem Wetter, ...


... die Wege waren nur teilweise etwas "muddy" und es ging kaum Wind ...
... die Fernsicht war Aufgrund der niedrigen Temperaturen sagenhaft, sodass wir zum ersten mal in unserem Leben einen Blick auf die Südinsel Neuseelands erhaschen konnten (siehe Foto oben, die weißen Berge).




An der Bergspitze (bzw. Hügelspitze) angelangt machten wir erstmal Pause, es war wirklich eine ziemliche Plagerei die ganzen Höhenmeter zu überwinden. Am großen Wegweiser konnten wir sehen das es z.B. bis zu Schweiz nur knapp 18.500 km sind...



Vollgetankt mit potentieller Energie gings dann in Richtung Downhill pisten. Der Park bietet alle möglichen Schwierigkeitsgrade (von Schotterstraße bis Felsabhang), wir hatten uns nach den Empfehlung des Verleiher gerichtet und eine Piste mit mittlerer Schwierigkeit ausgesucht. Es hat echt viel Spass gemacht, aber ein paar gemeine Stellen waren trotzdem am Weg. Nadja hatte an einer ziemlich steilen Stelle etwas Pech und ist kopfüber in die (Dorn-) Büsche abgetaucht. Die Arme! Es ist gottseidank nix schlimmes passiert, nur ihre Füße haben ziemlich viele Kratzer abbekommen(Niewieder kurze Hosen beim Downhill!!!).



Carter Observatorium:

Seit wir in Neuseeland sind wollten wir schon immer mal durch ein Teleskop den Sternenhimmel betrachten. Ein paarmal hatten wir schon das Glück einen phänomenalen Blick mit freiem Auge auf die Milchstraße werfen zu können ... es gibt NICHTS beeindruckenderes!

Da der wolkenlose Himmel fürs Sterneschaun perfekt war gings nach dem Abendessen mit dem Cable Car rauf zum Carter Observatory wo es eine Austellung, eine Show im Planetarium (geniale kuppelförmige Leinwand wogegen die neuen 3D Kinos völlig veraltet wirken) und natürlich die Möglichkeit gab durch ein Teleskop zu schaun.




Nachdem wir uns nach der Show im Bezug auf unsere Größe und unseren Platz im Universum nur allzu Bewusst waren (kann gleichzeitig sehr erhebend als auch deprimierend sein *g*) gings noch kurz in eine Bar (um die Dinge wieder ins rechte Licht zu rücken).

Tag 2 - Wellington City Gallery

Nachdem wir nun bereits zum dritten mal in Wellington sind können wir mit ziemlicher Sicherheit sagen, das dies unsere absolute Lieblingsstadt (zumindest hier in NZ) ist. Die Lage und Größe ist perfekt, es sind nur ein paar Kilometer mit der Fähre zu Südinsel, man hat so ziemlich alle Freizeitmöglichkeiten die man sich vorstellen kann, die Stadt quillt förmlich über vor architektonischen Meisterwerken und Kunst im Allgemeinen, es gibt unzählige Cafes und Bars, usw....



Bei jedem Stadtspaziergang gibts immer wieder was neues zu sehen...



Nach dem Brunch um 11 (ja, wir wissen das wir viel Wert aufs Ausschlafen legen ;-) besuchten wir die City Gallery wo zur Zeit eine Ausstellung eines bekannten neuseeländisch Künstlers (John Pule) läuft. fotografieren war leider nicht erlaubt...ich hab für auch aber zwei Bilder aus dem Web herausgesucht... Uns hat die Ausstellung sehr beeindruckt.





Im Anschluss gings dann raus aus Wellington zum Upper Hutt in ein Erlebnisbad... hatte zwar nicht ganz Aquapulco Niveau, war aber ganz ok.

Sonntag, 1. August 2010

Ostküste - Napier - Waimarama


Am vergangene Wochenende (24. - 26 Juli) besuchten wir zum zweiten mal die Stadt Napier an der Ostküste von Neuseeland (Nordinsel). Bei unserem ersten Besuch hatten wir zwar schon den Großteil der Stadt gesehen, aber auch das Umland, speziell der Süden der Stadt, wollte noch besichtigt werden.

Tag 1:


Das Wetter war bei unserer Ankunft (15:00, sind etwas spät aufgebrochen ;-) etwas bewölkt, dafür war der Wellengang sehr beeindruckend.



Nach dem einchecken in der Waterfront Lodge (sehr günstig, aber eher weniger zu empfehlen) besuchten wir dann gleich mal das "National Aquarium of New Zealand"



Keine Ahnung, warum wir das nicht schon bei unserem ersten Besuch in Napier besichtigt hatten, aber das sollte man auf gar keinen Fall verpassen. Es gibt unzählige verschiedenen Fischarten zu sehen, unter anderem auch einen Augenlosen mexikanischen Höhlenfisch (der heißt so weil er keine Augen hat und in einer Höhle in Mexiko entdeckt wurde *g*... wie überraschend), Krokodile, Aale, Schildköten,... und viele weitere...

Es steht also dem bekannten Aquarium in Barcelona oder dem Haus des Meeres in Wien in nichts nach.

... farbenfroh ...

ein sichtlich gut gelaunter Stachelrochen,...


Abends gings dann noch in eine Bar am Hafen,...


Tag 2:

Frühmorgens um 10 ;-) machten wir uns auf den Wag nach Waimarama, südlich von Napier. Der Weg dahin führt am Te Mata Peak vorbei,... SEHR schöne Landschaft!


Waimarama ist ein kleines Dorf am Strand von Waimarama. Auf einen Einwohner kommen ungefähr 10 km Strand (grob geschätzt).

So schaut also der Winter an der Ostküste in Neuseeland aus.... geht doch, oder???

Ich hatte auch meine Kitesurf  Ausrüstung dabei,... leider wars aber windstill.



Die Ostküste, bzw. der Süden der Hawkes Bay eigenet sich auch hervorragend zum Surfen (Wellenreiten). Am Rückweg von Waimarama kamen wir am bekannten Point Break von Te Awange vorbei.... hätte ich doch statt der Kiteausrüstung unser Surfboard mitgenommen. Die Wellen waren perfekt und rollten in berechenbaren Sets herein. Bevor man hier zum Surfen kommt, muss man witzigerweise noch einen Fluss überqueren. Für Schwimmer ist dieser Strand allerdings nicht geeignet, da es kein Sandstrand sondern ein Kiesstrand ist.

In Te Awanga kann man neben Surfen auch noch einiges andere machen: z.B.: Weine aus der Hawkes Bay verkosten!
In unmittelbarer Nähe liegen 4 verschiedene Weingüter. Zwei davon haben wir uns genauer angeschaut: Clearview Winery und Elephant Hill.

Der niegelnagelneue Verkostungsraum des Elephant Hill Weingutes. Ob sich der Name nur auf die Elefantenstatue vor dem Eingang bezieht, oder ob er auch noch einen tiefer Sinn hat, konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen.

Tag 3:

Verbrachten wir dann Hauptsächlich mit Shoppen in Napier und flanieren an der Küste.


Abschließend noch ein paar schöne Fotos...