Dienstag, 30. März 2010

Stefans Work Visa

So, jetzt ist´s endlich geschafft. Ich halte meine Arbeitserlaubnis für Neuseeland in den Händen.


Obwohls lang genug gedauert hat, is am Ende dann doch viel schneller gegangen als erwartet. Nachdem Nadja und ich sämtliche erforderlichen Unterlagen beisammen hatten (Bewerbungsformular, Medizinisches Attest, Partnerschaftsnachweis, Support-Formular des Partners, ...) haben wir das ganze zum Immigration-Office gebracht. Nach Auskunft des Sachbearbeiters sollte es zwischen 3 - 8 Wochen dauern, bis der positive (oder negative) Bescheid kommt.

Schlussendlich hats dann 1,5 Stunden gedauert!!! Dann bekam ich einen Anruf und ich konnte meinen Pass inkl. Visum (und Permit) abholen. Das bedeutet, ich kann ab sofort arbeiten als was ich will. Juhuuu!!!

Donnerstag, 25. März 2010

Mt. Maunganui, Seafari und Gyrocopter

Seafari - Dolphin Watching:

An unserem letzten Tag unserer Coromandel und Bay of Plenty Tour, standen wir wieder einmal frühmorgens am Hafen und warteten darauf, das uns das Seafari-Boot abholt. Diesmal waren wir aber nicht allen, einige weitere Personen warteten mit uns. Wir wurden diesesmal auch nicht entäuscht, das Boot nahm uns pünktlich mit an Board. Etwas schockiert waren wir allerdings, das auf der kleinen Jacht 40 Touristen (inkl. uns) + Besatzung die nächsten 5-6 Stunden verbringen sollten. Mehr Leute hätten wirklich nicht mehr Platz gehabt. Aber naja was solls, prinzipiell war uns natürlich schon klar, das wir vermutlich nicht die einzigen Menschen sind, die Delfine sehen wollen.


Ca. bis Mittag kurvten wir erfolglos weit draußen am Meer herum. Die Crew wollte bereits mit der Suche nach Delfinen aufgeben und zurückkehren....


...als plötzlich doch noch eine Schule von Delfinen vor uns auftauche. Gottseidank,...ansonsten wären wir wirklich SEHR enttäuscht gewesen...immerhin wurden wir oft genug vertröstet.



Die Delfine waren mit der Jagd nach fliegenden Fischen beschäftigt, zeigten aber dann doch ziemliches Interesse an uns, bzw. am Boot.


Es werden wohl ca. 30 bis 40 Tiere gewesen sein, die sich abwechselnd um unser Boot tummelten...



... es war ein unglaublich schönes Erlebnis, und man war in der Versuchung sofort zu den Delfinen ins Wasser zu springen. Vor allem die unglaubliche Schnelligkeit dieser Tiere war sehr beeindrucken.

Wir hatten dann auch noch die Möglichkeit, ins Wasser zu gehen und mit den Delfinen zu schwimmen, dazu hielt das Boot kurz an, eine kleine Gruppe von uns stieg ins Wasser und hielt sich an einer sogenannten "Schwimmbar" fest. Dann wurden wir langsam vom Boot durch das Wasser gezogen. Wirklich nahe gekommen sind uns dabei die Delfine leider nicht. Mit den Taucherbrillen konnten wir aber trotzdem einige vorbeischwimmen sehen. Von Board aus hatte man eindeutig eine bessere Sicht.


Die komischen Geräusche im Video stammen übrigens weder von Nadja und mir, noch von den Delfinen, sondern von einer Gruppe Mädls, die vermutlich glaubten damit die Delfine anlocken zukönnen...

Wir sind uns zwar beide einige, das es für uns kein lebensveränderndes Erlebnis war (im Prospekt wird mit solche Sprüchen geworben), aber es war mit Sicherheit ein Meilenstein unserer bisherigen Neuseeland-Tour.



Gyrocopter Flight:

Bevor es wieder zurück nach Palmy ging, machten wir noch einen Abstecher zum Flughafen von Tauranga. Schon seit längerem wusste ich, das es dort die Möglichkeit gibt, mit einem Gyrokopter zu fligen. Das ist ein kleines Fluggerät, ähnlich einem Hubschrauber, aber mit einem etwas anderem Antriebsprinzip.

Und da wir nun schon mal dort waren, hab ichs dann auch gleich ausprobiert...


... natürlich nur als Co-Pilot.

Der große Rotor dreht sich im Gegensatz zu dem von einem Hubschrauber eher langsam, und dient nur dazu in der Luft zu bleiben. Der kleinere Rotor liefert den Vortrieb. Bereits nach wenigen Metern auf der Startbahn hoben wir ab....


Die Aussicht war phänomenal....


... vor allem auch deshalb, weil der Gyro ziemich winzig war und kein geschlossenes Verdeck hatte. 

Der Pilot erklärte mir über Funk allerlei interessantes über den Gyro und auch der Landschaft. Dann zeigte er mir, das der Gyro ohne Probleme in der Luft stehen und sich am Stand drehen konnte


Dann schaltete er im Flug noch den Motor aus und zeigte mir, dass das einen Gyro nicht zum Absturz bringt, sondern man durch die Autorotation noch immer sicher z.B.: auf einem Strand landen kann. Das Teil schafft übrigens bis zu 160 km/h.


.
Nach ca. 25 Minuten gings dann leider wieder zurück zum Flughafen.

Nach diesem kleinen "Ausflug" machten wir uns dann aber endgültig auf den Rückweg nach Palmy..... sind ja immerhin einige 100 km.

So, das war also unsere letzte große Tour, denn von nun an muss Nadja täglich zu Arbeit und auch ich sollte mich schön langsam intensiv um einen Job kümmern..... um genug Geld für den nächsten großen Urlaub zu verdienen..... wann immer der auch sein wird.

Mittwoch, 24. März 2010

Mount Maunganui


Da es am Vortag mit dem Delfin-Watching nicht geklappt hat und wir für den kommenden Tag keine Absage bekommen haben, sind wir knapp nach Sonnenaufgang am Hafen gestanden und haben aufs Boot gewartet.... leider vergeblich. Wiedereinmal wurde die Tour auf den nächsten Tag verschoben, wie wir telefonisch in Erfahrung bringen konnten. Leider hat man vergessen uns Bescheid zu sagen. Irgendwie hatten wir schon extrem viel Pech mit den Delfinen...Schade.

Kurzerhand beschlossen wir, nach einem ausgiebigen Frühstück, dafür den Mount Maunganui (siehe Foto oben) zu erklimmen. Naja, mit seinen 232 Metern reicht es eigentlich nicht mal für die Bezeichnung Hügel, geschweige denn als Berg. Aber durch seine hervorragende Lage hatte man einen wirklich perfekten Blick über Mt. Maunganui (Stadt), Tauranga und der Bay of Plenty.


Der Aufstieg war harmlos und dementsprechend viele Wanderer und auch Jogger waren auf den Wegen unterwegs....


...dafür wurde die Aussicht mit jedem Höhenmeter besser.


Oben angelangt, hatten wir einen super 360° Ausblick


Leider hatten wir keinen Gleitschirm dabei, also gings zu Fuß den Berg wieder hinunter.


Am Nachmittag schauten wir uns dann noch Tauranga etwas genauer an und besuchten die "Art Gallery". Der Eintritt war kostenlos und wir konnten uns eine kleine aber feine Ausstellung zeitgenössischer Kunst anschaun. Fotos waren leider keine erlaubt.

Dienstag, 23. März 2010

Mt. Maunganui, Wairere Falls Track

Nach unserer ersten Nacht in Mt.Maunganui in der Seagulls Lodge hätten wir für diesen Tag eigentlich eine Delphin-Watching Tour geplant. Bereits seit unserer Ankunft in NZ träumen wir von so einer Tour, aber leider auch dieses mal wurde uns kurzfristig abgesagt (wegen starkem Wind und Wellengang) und auf den nächsten Tag verschoben. Da das Wetter in NZ immer macht was es will, und sich an keine Wettervorhersage hält, sollte man sowieso immer einen "Plan B" in der Tasche haben. Unserer war, für diesen Tag, die Wairere Wasserfälle zu besuchen und dort etwas zu wandern.


Schon von weitem konnten wir den 153 Meter hohen Wasserfall sehen. Zwischen 3 und 4 Stunden sollte der Aufstieg bis zum Anfang der Fälle und zurück dauern.


Wie üblich war der Weg perfekt prepariert und sehr gut zu gehen.


Am Fuß der Fälle hatte man von einer Plattform aus eine gute Sicht auf die beeindruckende Höhe der Wairere Falls.


Der Aufstieg zum Anfang der Fälle folgte einem alten Maori Track und war sehr steil. Oben angekommen folgten wir dem ruhig dahinfließenden Fluß in Richtung der Klippen. Eigentlich deutete nichts auf einen spektakulären Wasserfall hin.


Die Aussicht vom Beginn der Fälle war dann aber umso fantastischer. Vollkommen flach erstreckte sich die Ebene von Waikato vor uns. Schaute irgenwie wie eine Spielzeuglandschaft aus. Bemerkenswert war auch, das es auf der Aussichtsplattform von unten zu regnen schien. Der Wind wehte einiges vom Wasser der Fälle zurück über die Klippen.


Vielleicht fragt sich mancher von euch, wie wir unsere Wanderrouten großteils auswählen. Desshalb möchten wir an dieser Stelle mal unser super Wanderbuch "100 Day Walks in New Zealand" erwähnen. Je 50 Tracks sind für die Süd- und Nordinsel detailliert beschrieben (teilw. mit Alternativrouten). 8 von den Nordinseltracks haben wir bis jetzt erfolgreich absolviert und sie waren alle absolut super. Sehr zu empfehlen für alle die mal länger in NZ sind. Es gibt auch noch eine weiteres Buch, mit 40 Routen welche aber jeweils mehrere Tage in Anspruch nehmen.


Mittlerweile sind wir uns auch schon sicher, das wir bereit mehr Wanderungen in NZ unternommen haben als in Österreich. Was eigentlich sehr, sehr schade ist, da dies bedeutet, das wir einiges in Österreich verpasst haben. Immerhin steht Österreich Neuseeland in Punkto Natur und Wandern sicherlich nicht sehr viel nach. Generell hoffen wir, das wir unseren Lebensstil und Unternehmungsgeist (auch wenn wir beide arbeiten) beibehalten und mit zurück nach Österreich nehmen können. Sicherlich gibt es auch dort so ein super Wanderbuch mit Tracks die einem nicht enttäuschen.

Am Abend nutzten wir dann noch die Gelegenheit das 3D-Kino von Mt. Maunganui zu besuchen (in Palmy haben wir ja leider nur ein 2D-Kino) und uns Alice im Wunderland anzuschaun.

Sonntag, 21. März 2010

Von Coromandel nach Tauranga, Karangahake Walk




Nach unseren insgesamt 5 Übernächtigungen auf der Coromandel Halbinsel gings dann am Mittwoch (10. März) zur Bay of Plenty nach Tauranga, bzw. Mt Maunganui weiter. Auf den Weg dahin legten wir aber noch einen kleinen Zwischenstop zum Wandern im "Karangahake Gorge" (Punkt B auf der Karte) ein. Das ist eine Region mit vielen Schluchten und Flüssen die eine interessante Goldgräbervergangenheit hat und extrem viele Wandermöglichkeiten bietet. Unser gewählter Weg sollte ca. 4 Stunden dauern. Bewaffnet mit Proviant, unserem Wanderführer und Taschenlampen machten wir uns auf den Weg.

Die Wege waren tiptop in Ordnung und auch über die Beschilderung konnte man nicht meckern, man merkte sofort, das diese Tracks gut besucht waren.Was auch kein Wunder war, bei dem genialen Panorama.
Einem alten Versorgungsweg gings entlang bis zum Haupteingang einer stillgelegten Goldmine. Dieser sah eigentlich ganz unscheinbar und klein aus, war aber früher von mehreren Gebäuden umgeben und sah richtig industriell aus.

Entlang des gesamten Weges stieß man immer wieder auf zurückgelassenes Minengerät, alten Versorgungsleitungen und unzähligen (teilweise versperrten) Minenzugängen. Die Berge rings um den Wanderweg waren durchlöchert wie Schweizer Käse. Kaum vorstellbar was das für ein Haufen Arbeit gewesen sein muss.


Einen Teil des Weges mussten wir dann auch einen Berg in einem Minenstollen durchqueren, der weiße Punkt im Bild unten ist übrigens der Ausgang....  



Wie bereits gesagt stießen wir immer wieder auf teils versteckte Minenzugänge. Manche konnte man betreten, großteils war es aber zu gefährlich.




Nach diesem super Wanderweg machten wir dann auch noch einen kleinen Zwischenstop im nahegelegenen Waihi. Die Ruine auf dem Bild ist keine Kirche, sondern ein altes Pumpenhaus der Goldmine in Waihi. Die "Martha Mine" ist übrigens noch in Betrieb...


Heute macht man sich aber nicht mehr die Mühe Stollen in den Berg zu treiben...


... sondern man trägt einfach den ganzen Berg ab! 200 Meter ist dieses Loch bereits tief, direkt neben der Stadt. 6 Gramm pro Tonne Gestein liefert die Mine (nach offiziellen Angaben). Wir haben uns gefragt wohin wohl die restlichen 999,994 kg Gestein verschwinden.


Hier noch eine Satellitenaufnahme der Goldmine. Das lustige daran ist, dass wir das nicht erwartet haben und plötzlich vor diesem riesigen Loch standen!!!! Die Miene ist nämlich, wenn man durch die Stadt fährt, überhaupt nicht zu sehen.

Freitag, 19. März 2010

Trip nach Coromandel, Boottrip und Spa


Für unseren letzten Tag in Whitianga hatten wir eine Bootstour mit einem der viel örtlichen Anbietern geplant. Wir haben uns einiges von diesem Trip erwartet, immerhin haben wir große Teile der Küste bereits gesehen und waren uns sicher das diese vom Wasser aus genauso toll aussieht.
Wir fuhren auch wieder an der Cathedral Cove vorbei. Dies war übrigens auch eine Filmlocation für den zweiten Teil der "Die Chroniken von Narnja". Die Bootsfahrt an sich war sehr holprig, da auch an diesem Tag ungewöhnlich starker Seegang herrschte.

Trotz der starken Wellen sind wir aber trotzdem in eine der vielen Höhlen entlang der Küste hineingefahren,...sehr spannend ;-)


Die Bootstour beinhaltete auch einen Zwischenstop zum Schnorcheln. Normalerweise sollte das an dieser Küste perfekt dafür sein. Aber leider, aufgrund der schweren See, war das Wasser sehr milchig und somit kaum etwas zu erkennen.

Auch mithilfe des Glasbodens unseres Bootes haben wir nur sehr wenige Fische gesehen.


Nach dem leider etwas entäuschenden Boottrip verbrachten wir den Abend dann noch im Lost Spring Spa von Whitianga. Das ist ein sehr nettes kleines und günstiges Spa mit 2 unterschiedlichen Pools und guten Cocktails. Mit den Thermen in Österreich, wie z.B. Bad Blumau kann man es freilich nicht vergleichen, aber zum Entspannen hats allemal gereicht.

Cheers!

Donnerstag, 18. März 2010

Trip nach Coromandel, Coromandel Town Tour

Für unseren nächsten Tag in Coromandel hatten wir uns eine Tour überlegt um Coromandel Town und einige andere Sehenswürdigkeiten der Halbinsel zu besuchen.

Über die Schotterpiste 309 von Whitianga in Richtung Coromandel Town gings vorerst zu einem Naturpark welcher eine der wenigen letzten Kauribäume beherbergt.

Kauribäume waren früher in ganz Neuseeland weit verbreitet. Mit der Ankunft der weißen Siedler wurden viele der Wälder niedergebrannt bzw. abgeholzt um Farmland zu erschließen oder das Holz zu exportieren.
In diesem Tal an der 309 Road wurden glücklicherweise einige Bäume übersehen. Der älteste ist 600 Jahre alt und hat einen Umfang von 6 Metern.

Nur wenige 100 Meter vom Kauripark entfernt, fast direkt neben der Straße, konnte man noch die Waiau Falls besichtigen. Ein wirklich schöner kleiner Wasserfall mit natürlichem Schwimmbecken. Der perfekte Ort um mal kurz Mittag zu machen.


Neben der außergewöhnlichen Natur gibt es in Coromandel auch außergewöhnliche Menschen. Natürlich gibts hier vor allem auch einige außergewöhnlich reiche Leute (mit einer Jacht vorm Haus usw..), aber diese sind hier nicht gemeint. Es geht eher um Individualisten, welche auf ungewöhnlichen Weg ihre Träume in die Realität umgesetzt haben. Zwei solcher Lebenswerke haben wir uns aus der Nähe ansehen können.



Noch an der 309 mitten im Busch gelegen kann man die Waterworks besichtigen. Das ist ein Erlebnispark welcher fast ausschließlich aus recycelten Materialien und altem Krempel errichtet wurde. Gleichzeitig lernt man auch Grundlegendes über Wasserkraft und Solarer Energie.

Neben vielen kuriosen Teilen welche mittels Wasser angetrieben wurden...

... gabs auch originelle Ideen wie diesen fahrbaren Rasenmäher, oder...

...eine wasserbetriebene riesige Pendeluhr (die sogar die richtige Zeit angezeigt hat).

Ein super "Erwachsenenspielplatz" mit Fliegenden Fahrräder, Seilrutschen usw. rundete des Programm ab. Im großen und Ganzen eine grandiose Idee. Offensichtlich muss man sich mitten im Busch schon einiges einfallen lassen um über die Runden zu kommen ;-)



Unsere zweite außergewöhnliche Besichtigung an diesem Tag war das Lebenswerk eines neuseeländischen Töpfers, bzw. eines Künstlers in Coromandel Town. Die Stadt selbst ist ja schon etwas besonderes. Diese ist wärend des Goldrausches in NZ groß geworden und schaut auch heute noch etwas westernmäßig aus. Da absolute Highlight der Stadt ist aber die Driving Creek Railway. Eine der wenigen selbstgebauten privaten Eisenbahnen der Welt.


Der Erbauer (heute 74 Jahre alt) dieser Eisenbahn war Hauptsächlich als Töpfer tätig, dementsprechend viele Skulpturen und Stücke stehen auf dem ganzen Grundstück herum.

Die Eisenbahn bestand ursprünglich aus ein paar Metern Schienen und einem Schiebewagen um Material zum Töpfern aus den umliegenden Bergen zu transportieren. Nach und nach wurde das Projekt dann weiterentwickelt, bis jetzt, 32 Jahre später, ein Schienennetz von 2,5 km und 3 Personenzügen entstanden ist. Mit Ausnahme der Schienen und den Rädern der Wagons wurde alles selbst gefertigt (inkl. Tunnels, Brücken,Wären, Gebäuden, ...). Eine unglaubliche Leistung!

Die Zugfahrt den Berg hinaus ist ein echtes Erlebnis. Nebenbei erfährt man vieles interessante über die Motive des Erbauers.

Dieser ist ein echter Naturschützer und hat auf seinem Land bereits über 5000 Kauribäume gepflanzt, um das ursprüngliche Neuseeland wieder herzustellen. Da sich das gesamte Land in Privatbesitz befindet, ist dieses im schlimmsten Fall auch von der Regierung geschützt, falls diese an eventuellen Bodenschätzen der Region interessiert wäre (es wird immer noch über Gold in dieser Region spekuliert).
Wenn man bedenkt, das Kauribäume sehr, sehr langsam wachsen und bis zu 2000 Jahre alt werden können, ist das vermutlich das langfristigste Projekt, das wir jemals gesehen haben.

Über Brücken und Tunnel gings bis zu einem Aussichtsturm auf der Spitze eines Hügels hinauf...

... unter anderem war das auch eine sehr besondere Haltestelle für einen Zug.

Ziemlich beeindruckt von den ganzen Erlebnissen des ganzen Tages gings dann nach Sonnenuntergang zurück nach Whitianga.