Freitag, 22. Januar 2010

Martinborough - Tag 1- Mt Holdsworth

Unser letzter Blogeintrag ist ja schon wieder eine ganze Weile her.... der Grund dafür ist, das wir in der Zwischenzeit sehr fleißig waren und viel unternommen haben.
Wir wollten ja schon lange mal in eines der berühmten neuseeländischen Weingebiete fahren. Also planten wir eine Tour mit 2 Übernachtungen in Martinborough. Diese Gegend ist berühmt für ihren Pinot Noir (das ist ein Rotwein ;-).
Um die Sache abzurunden planten wir für den Tag der Anreise eine 5-6 stündige Wanderung am Mt Holdsworth ein.


Der Start für unseren Trip verlief ganz gut. Wir hatten perfektes Wetter (also viel Sonne und kaum Wind... meist is es ja umgekehrt...).
Nach einigen Kilometern Fahrt hatten wir aber dann so richtig Pech. Ein Stein eines vorbeifahrenden LKW hat unsere Windschutzscheibe getroffen...und zwar mit richtig viel Schwung.... Shit! Innerhalb von ein paar Augenblicken wanderte der Anfangs eher kleine Sprung in der Scheibe dann bis zur Scheibenmitte, genau durchs Sichtfeld (siehe Foto)... shit, shit, shit!!!

Also war vorerst mal nix mit Wandern. Wir haben eine kurze Pause in Masterton eingelegt, um dort den Automobilclub AA zu besuchen (da sind wir versichert). Nach einem kurzen Gespräch und einem längeren Telefonat war dann alles klar. Gottseidank hab ich damals bei der Versicherung nicht geknausert und das ganze Paket gebucht (war eh trotzdem noch billig), somit wurde mir mitgeteilt, das der Schaden komplett gedeckt wird, und das sich binnen der nächsten 2 Stunden eine Vertragsfirma bei uns melden wird um die weitere Vorgehensweise zu klären.

Nach 2 Stunden hat sich dann immer noch niemand gemeldet, also haben wir beschlossen, den ganzen Tag nicht sinnlos abzuwarten, sondern ganz einfach Wandern zu gehn (wo natürlich kein Handyempfang ist).
Tja, beim wandern konnten wir dann auch richtig gut abschalten...
... bestaunten einfach nur die Natur und der ganze Ärger mit dem "Sprung in der Schüssel" war vergessen.

Wie gesagt, der Tag war perfekt dafür, der Wanderweg traumhaft und abwechslungsreich...

... mit vielen interessanten Flussüberquerungen.

Bis wir endlich bei unserem Ziel angelangten, der Atiwhakatu Hütte. Die Hütte war ziemlich neu, und machte einen extrem guten Eindruck... vermutlich werden wir da mal in nächster Zeit übernachten, und eine 2 oder 3 Tagestour versuchen.
Bei der Hütte trafen wir auch einige Leute. Z.B.: einen Deutschen und eine Neuseeländerin, beide deutlich über 70 Jahre alt (respekt, das die beiden noch mehrtägige Touren durch die Berge unternehmen). Die waren sehr redselig und hatten viel interessantes zu erzählen.

Bevor wir den Rückweg antraten, gings noch kurz runter zum Fluss.... viel Zeit zum rasten hatten wir allerdings nicht, da wir ja wegen der blöden Steingeschichte sehr viel Zeit verloren hatten.

Am späteren Abend sind wir dann in unserer super Unterkunft (eine Kabine in einem Campingplatz) angekommen und schauten uns mit den Letzten Sonnenstrahlen die Weinfelder neben unserer Unterkunft an.


Achja, bevor wirs vergessen:

Vielen Dank für das super Abstimmungsergebniss!!!
Freun uns schon extrem auf den/ oder die nächsten Besucher/in/nen.

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